Ep. 68:

Ab durch die Mauer!

Die Flucht aus dem letzten kommunistischen Regime Europas

Albanien im Sommer 1990: Das letzte kommunistische Regime Europas schottet sich komplett von der Außenwelt ab. Auch seine Bewohner leben wie in einem Gefängnis. Wer opponiert, wird eingesperrt, es herrscht absolutes Reiseverbot. Doch ein mutiger LKW-Fahrer nimmt Anlauf: Das Ziel ist die Mauer der gerade frisch eröffneten deutschen Botschaft. Mit dabei sind seine junge Familie, ein Schaf und viele Flaschen Raki. Durch das Loch, das der Laster in die Wand reißt, fliehen zahllose Albaner auf deutschen Botschaftsboden. Aber wird sie das Regime ziehen lassen? Werden die Deutschen helfen? Bald schon warten tausende auf die Freiheit…

Ep. 67:

Die weibliche Brust: Ein Doppelportrait

Johann Joachim Winckelmann und das göttliche Geschlecht

Der Blick auf die weibliche Brust ist nicht für jeden immer eine Freude. Für Johann Joachim Winckelmann, den Ur-Ur-Urgroßvater aller kunstgeschichtlichen Betrachtung, sind Brüste der Beweis dafür, dass es mit der Schönheit des weiblichen Geschlechts nicht so weit her sein kann. Wirklich schön ist allein der Mann.

Ep. 66:

Der Spion, der rübermachte: Geheimdienst-Chef Otto John

Einmal DDR und zurück

Es war einer der ersten großen politischen Skandale der noch jungen Bundesrepublik, und bis heute sind die Hintergründe ein Rätsel: Otto John, der erste Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, verschwindet 1954 nach einer Gedenkveranstaltung in West-Berlin spurlos und taucht einige Tage später in der DDR wieder auf.

Ep. 65:

Carmen Thomas: Erinnerungen einer Rundfunklegende

Von Versprechern, Grapschern und Männern, die immer Recht haben

In den frühen 1970er Jahren kämpfte Carmen Thomas darum, in der Männerwelt des deutschen Rundfunks einen Platz am Mikrofon zu bekommen. Sie war eine der wenigen Frauen, die moderieren durften – in einer Zeit, als alte Männer immer Recht hatten und ungestraft grapschen durften.

Ep. 64:

Die Bestie des Gévaudan

Ein mysteriöses Wesen massakriert dutzende Menschen

Südfrankreich Mitte der 1760er Jahre – die Region Gévaudan fürchtet sich vor einem Monstrum. Ein Tier oder der Teufel in Tiergestalt holt sich dutzende Kinder, Jugendliche, Frauen: um sie zu fressen!

Ep. 61:

Der Flirt mit dem Zauberberg…

…oder: das ultimative Nacktfoto

Wenn Leichen auf Schlitten ins Tal rodeln, das Britzeln des Röntgengerätes die Luft durchdringt und dabei die ultimative Nacktaufnahme der Madame Chauchat entsteht, dann sind wir auf dem Zauberberg im schweizerischen Davos.

Ep. 60:

Radio DDR präsentiert: Die Schlagerrevue

Die langlebigste Hitparade der Welt

1953 startet der Rundfunk der DDR die Schlagerrevue – jeden Montag zur besten Sendezeit um 20:05h präsentiert Heinz Quermann das Beste aus der Ost-Schlagerwelt. Bis zur Wende wurde die Sendung über 1700 Mal ausgestrahlt – die langlebigste Hitparade der Welt. 

Ep. 59:

Wohin mit Lenins Leiche?

Mit Kriminalbiologe Mark Benecke im Moskauer Mausoleum

Mitten auf dem Roten Platz in Moskau steht das Lenin-Mausoleum. An diesem Ort liegt seit 1924 der Leichnam des Kommunisten-Führers. Dabei hatte Lenin verfügt, dass er keinerlei Totenkult wünsche. Warum er doch dort landete und wie er bis heute frisch gehalten wird, das erklärt in diesem Podcast über die Geschichte von Lenins Leiche Deutschlands bekanntester Kriminalbiologe.

Ep. 58:

War Hitler eine Frau?

Mit dem Kriminalbiologen Mark Benecke auf den Spuren des Diktators

Die letzten Stunden im Führerbunker konnten genau rekonstruiert werden – bis auf wenige Minuten. Das sind die, in denen sich Eva Hitler, geborene Braun, und ihr frisch angetrauter Adolf Hitler selbst das Leben nahmen. Anschließend sollten ihre Leichen verbrannt und so dem Zugriff der anrückenden Sowjetarmee entzogen werden. Aber es kam anders. Und bis heute geben die Überreste des Diktators Rätsel auf. Eines davon: DNA-Proben, die angeblich von seiner Schädeldecke stammen, sind die einer Frau…

Ep. 57:

Der Traum von Timbuktu (Teil II)

Durch die Wüste – die gefährliche Reise des Alexander G. Laing

„Tombouctou 52 jours“: 52 Tage bis Timbuktu. So steht es auf einer Tafel des marokkanischen Städtchens Zagora. Zahllose Karawanen zogen einst von hier aus Richtung Süden, quer durch die lebensfeindliche Sahara. Für die meist arabischen Händler eine normale Geschäftsreise, für Europäer aber ein lebensgefährliches Abenteuer. So auch für den Schotten Alexander Gordon Laing.